Dieses Jahr findet der Aktionsmonat „Sehbehindertensonntag“ statt
Seit 1998 findet jährlich am 06. Juni der Sehbehindertentag statt. Der Aktionstag wurde damals vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband ins Leben gerufen und soll auf die Bedürfnisse von Menschen mit Sehbehinderung aufmerksam machen.
Jedes Jahr findet dieser Tag unter einem bestimmten Motto statt: Da der Tag der Sehbehinderung 2022 auf den Pfingstmontag fällt, ist der sogenannte „Sehbehindertensonntag“ entstanden. Für dieses Motto wurde der gesamte Juni als bundesweiter Aktionsmonat benannt. Zwischen dem 01. Und 30. Juni sind viele verschiedene Aktionen geplant, die die kirchliche Arbeit auf verschiedenen Ebenen mit dem Thema Sehbehinderung in Berührung bringen. Die Aktionen sollen dazu aufrufen, auch im Nachhinein mehr Barrierefreiheit und Inklusion, besonders in den Kirchen, zu gewähren.
Der „Sehbehindertensonntag“ wurde geplant von dem DBSV, der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), dem Dachverband der evangelischen Blinden- und evangelischen Sehbehindertenseelsorge (DeBeSS) und dem Deutschen Katholische Blindenwerk (DKBW).
Simulation von Sichtfeldern mit Sehbehinderung

Um für das Thema zu sensibilisieren, haben wir zum Sehbehindertentag die Sichtfelder von unterschiedlichen Augenerkrankungen simuliert, um darauf aufmerksam zu machen, dass nicht jede Sehbehinderung gleich ist. Denn blind ist nicht gleich blind. Einschränkungen können sehr unterschiedliche Auswirkungen auf die Augen und das Sichtfeld haben.
In unserem neusten Instagram-Beitrag können Sie sich die Sichtfeld-Simulationen anschauen: https://www.instagram.com/p/CedGYnaI0rb/.
Mehr Informationen zum „Sehbehindertensonntag“ sind außerdem auf der Website des DBSV zu finden.