11 Fragen an… Marina Klassen

Frau Klassen sitzt seitlich zur Kamera und lächelt. Sie trägt eine dunkle Brille, einen hellen Strickpulli und eine lange goldene Kette. Ihr Haar ist schulterlang und blond.

Frau Marina Klassen ist seit April 2022 im BFW Düren als Teamleitung Vorbereitende Maßnahme tätig.

Wie beginnt ein guter Tag für Sie? 

Das hängt davon ab, was an dem jeweiligen Tag so ansteht. Eine Tasse Kaffee darf dabei niemals fehlen. An Arbeitstagen beginnt ein guter Tag für mich mit Radio hören. Im besten Fall läuft Gute-Laune-Musik und es gibt keine Hiobsbotschaften in den Nachrichten. Am Sonntag: möglichst ausschlafen, Sonnenschein und ein liebevoll von meinem Mann gedeckter Frühstückstisch.

Gibt es Menschen, die Sie geprägt haben?

Ja, einige. Am meisten die positive Lebenseinstellung meiner Mutter, die sie sich bis zum Schluss bewahrt hat.

Was lesen Sie gerade?

Nachdem sich meine Sehbehinderung massiv verschlechtert hat, höre ich Bücher, statt zu lesen. Die Wahl ist dabei breit gefächert. Meistens bevorzuge ich Bücher mit historischem Hintergrund und/oder über außergewöhnliche Menschen mit Ecken und Kanten, so habe ich zuletzt die Gretchen – Reihe von Susanne Abel gehört. Aktuell höre ich zur Abwechslung Gute-Laune-Storys „Komm zu nix – Nix erledigt und trotzdem fertig“ von Tommy Jaud.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit im BFW Düren? Haben Sie hier Erfahrungen gemacht, die für Sie neu waren?

Die Arbeit ist abwechslungsreich und vielschichtig. Besonders schätze ich den interdisziplinären Austausch und die Teamarbeit. Teamleitung und Verantwortung für gleich mehrere Maßnahmen war für mich eine neue Erfahrung.

Was mögen Sie besonders an sich und gibt es etwas, was Sie gar nicht an sich mögen?

Ich mag meine Beharrlichkeit und Authentizität mit meist optimistischem Gemüt und pragmatischen Denken. Ab und an stehe ich mir mit meiner Beharrlichkeit und meinem Ehrgeiz selbst im Weg.

Gibt es Rituale in Ihrem Leben? Wenn ja, welche?

Ja, sowohl generelle als auch alttägliche. Durch den Jobwechsel und Umzug nach Düren hat sich bei mir einiges verändert, so auch ein paar Rituale. Früher bin ich z.B., um nach einem langen Arbeitstag abschalten zu können, nach Hause zu Fuß gegangen. Aufgrund von einer längeren Entfernung zum Wohnort bevorzuge ich zurzeit lieber einen Spaziergang nach dem Abendessen. Etwas, was beibehalten wurde, ist das bereits erwähnte Frühstück am Wochenende.

Haben Sie ein Lebensmotto?

Kein konkretes Lebensmoto, eher eine Lebenseinstellung: Der Weg ist meist das Ziel, auch wenn es mal Umwege oder Stolpersteine gibt. Auf den Umwegen sieht man meist schönere Landschaften und kann außergewöhnliche Menschen kennenlernen. Mit den Steinen kann man bekanntlich bauen.

Was bringt Sie zum Lachen?

Einiges, vor allem Menschen, die mir viel bedeuten. Aber nur, wenn man mit denen und nicht über sie lacht. Ab und an kann ich auch über mich selbst lachen.

Welche Superkräfte hätten Sie gerne?

Wie einige, die diese Fragen schon vor mir beantwortet haben, habe ich zumindest als Kind davon geträumt, fliegen und zudem durch die Zeit reisen zu können. Aktuell hätte ich gerne die Superkraft, mit einem Fingerschnippen Kriege und drohende Umweltkatastrophen stoppen zu können.

Was möchten Sie unbedingt noch in Ihrem Leben tun?

Möglichst viel von der Welt sehen, u.a. Niagarafälle, norwegische Fjorde und Polarlichter, …

Außerdem gibt es noch eine ganze Menge Backrezepte, die ich unbedingt ausprobieren möchte.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich selbst wünschen und was im Hinblick auf Ihre Arbeit im BFW?

Für mich selbst: ein möglichst langes zufriedenes Leben im Kreise der Familie und Freunde. Außerdem gibt es da noch einen Wunsch von mir und einer meiner besten Freundinnen – irgendwann eine gemütliche Pension mit einem kleinen Cafe, in dem es selbst gebackene Leckereien gibt, irgendwo in der Natur zu eröffnen.

Für die Arbeit im BFW wünsche ich mir, dass sowohl die aktuellen als auch die neuen Konzepte erfolgreich und für die Teilnehmenden zielführend umgesetzt werden und ich meinen Anteil dazu beitragen kann. Außerdem: guten Zusammenhalt in den Teams mit einem hohen Maß an Zufriedenheit der Teilnehmenden und des Kollegiums.