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Beratung und Diagnostik

Allgemeine Informationen

Erkrankungen der Augen im Erwachsenenalter gehen häufig einher mit deutlichen Funktionsverlusten, z. B. Einschränkungen der Sehschärfe oder Gesichtsfeldausfällen. Ob ein schleichender Verlauf oder eine plötzlich eintretende Erkrankung: Die Betroffenen müssen nicht nur mit Einschränkungen im Privatleben zurechtkommen, sondern sind auch mit schwerwiegenden Folgen im Berufsleben konfrontiert. Dies gilt natürlich auch für Menschen mit körperlicher Behinderung und/oder psychischer Vorerkrankung.

Eine möglichst frühzeitige und zielgerichtete Beratung ist insbesondere dann wichtig, wenn es um den Erhalt des Arbeitsplatzes geht!

  • Wir informieren in unseren kostenlosen Beratungsgesprächen über die beruflichen Rehabilitationsmöglichkeiten, Ausbildungsanforderungen, Lerninhalte, das Wohnen im BFW und über ausbildungsbegleitende Leistungsangebote.
  • Wir beraten sehgeschädigte und blinde Menschen in der Benutzung optischer (z. B. Lupen) und elektronischer Hilfsmittel (z. B. Bildschirmlesegeräte), ob für private oder berufliche Zwecke.
  • Wir beraten bei der Ausstattung ihres Arbeitsplatzes, insbesondere bei PC-Arbeitsplätzen.
  • Wir helfen Ihnen auch gerne bei der Antragstellung für Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben.

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Kontakt

Ansprechpartnerin für Interessierte und Terminvereinbarung:

Anja Breuer
Sekretariat Assessment

Telefon: 02421 598-239
Fax: 02421 598-194
E-Mail: anja.breuer@bfw-dueren.de

Ansprechpartnerin für Reha-Träger:

Corinna Kube
Teamleiterin RehaAssessment/ stellv.
Pädagogische Leitung/ZAP

Telefon: 02421 598-242
Fax: 02421 598-194
E-Mail: corinna.kube@bfw-dueren.de

Beratung für Erwachsene

Individuelle Rehabilitationsberatung

Der Schritt zur Wiedereingliederung in den Beruf kann viele Fragen aufwerfen. Das Berufsförderungswerk Düren bietet deshalb eine individuelle Beratung an, in der Fragen rund um die eigenen beruflichen Perspektiven und Möglichkeiten besprochen werden können.

Zielgruppe:

Sehgeschädigte Menschen und Menschen mit körperlicher Behinderung und/oder psychischer Vorerkrankung mit Fragen zur beruflichen Perspektive

Dauer:

individuell

Inhalte:

  • Berufsbezogene Beratung
  • Reha-Planung
  • Sozialberatung 
  • Krankheits- und Behinderungsverarbeitung

Neben den Beratungen in Düren (Hauptstandort) führen wir Beratungen in Hamburg (Außenstelle) und an folgenden Standorten durch:

Bielefeld
(in Kooperation mit dem BBW Soest & der Detuschen Rentenversicherung)
Am Bahnhof 6
33602 Bielefeld

Bremen
(in Kooperation mit dem BFW Weser-Ems)
Apfelallee 1
27777 Ganderkesee

Essen
(in Kooperation mit dem BBW Soest & der Universitäts-Augenklinik Essen)
Hufelandstr. 55
45122 Essen

Hannover
(in Kooperation mit dem BFW’s des Nordens (INN-tegrativ) & dem BFW Halle an der Saale)
Speichernstr. 1
30161 Hannover

Mainz
(in Kooperation mit dem BFW Mainz)
Lortzingstr. 4
55127 Mainz-Lerchenberg

Münster
(in Kooperation mit dem Fachdienst für sehbehinderte Menschen des LWL-Integrationsamt Westfalen)
Von-Vincke-Str. 23-25
48143 Münster
3. Etage rechts, Zimmer S3.58

Osnabrück
(in Kooperation mit dem Regionalverein Osnabrück des Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e.V.)
Pagenstecherstraße 4
49090 Osnabrück 

Siegen
(in Kooperation mit der Deutschen Renten-Versicherung Westfalen)
Spandauer Straße 32
57072 Siegen

Berufsfindung: Abklärung der beruflichen Eignung

Das Berufsförderungswerk Düren kann Sie bei Ihrer Umorientierung und der Suche neuer Berufsfelder unterstützen. Bei dieser Maßnahme, in der die beruflichen Neigungen und Eignungen geklärt werden, durchlaufen die Teilnehmenden an zwölf Tagen verschiedene Beratungsgespräche, Untersuchungen und Schnupperkurse.

Zielgruppe:

Sehgeschädigte und nicht sehgeschädigte Antragsteller*innen auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben

Zielsetzung:

  • Abklärung von Eignung und Neigung
  • Entwicklung beruflicher Perspektiven

Dauer:

12 Tage

Inhalte:

  • Diagnostisches Gespräch 
  • Optometrische Untersuchung (für sehgeschädigte Menschen) 
  • Psychologische Eignungsuntersuchung
  • Abklärung der individuellen Interessen und Neigungen
  • Berufliche Information und Beratung 
  • Probeunterricht 
  • Berufsfachliche Arbeitsproben
  • Erprobung optischer und technischer Hilfsmittel (für sehgeschädigte Menschen) 
  • Psychologische Begleitberatung 
  • Sozialberatung 
  • Beratung zu Fragen der Alltagsbewältigung
  • Beratung zu Orientierung und Mobilität (bei Bedarf)

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Gezielte Arbeitserprobung

Wenn die beruflichen Perspektiven klar sind, können in der gezielten Arbeitserprobung mit Hilfe des Berufsförderungswerks Düren gemeinsam konkrete Berufsfelder herausgearbeitet werden. In den vorgesehenen fünf Tagen des Programms dienen weitere Beratungsgespräche, Untersuchungen und Arbeitsproben dazu, die Eignung für einen konkreten Beruf oder ein Berufsfeld zu klären. 

Zielgruppe:

Sehgeschädigte und nicht sehgeschädigte Antragsteller*innen auf Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben

Zielsetzung:

Abklärung von Eignung und Neigung für einen konkreten Beruf/ein Berufsfeld

Dauer:

5 Tage

Inhalte:

  • Diagnostisches Gespräch
  • Optometrische Untersuchung (für sehgeschädigte Menschen) 
  • Orientierende psychologische Eignungsuntersuchung
  • Berufskundliche Information und Beratung
  • Probeunterricht
  • Berufsfachliche Arbeitsproben
  • Erprobung optischer und technischer Hilfsmittel (für sehgeschädigte Menschen) 
  • Beratung zu Orientierung und Mobilität (bei Bedarf)

Kontakt

Hilfsmittelberatung

Das Berufsförderungswerk Düren bietet außerdem eine mehrstündige Beratung und dreitägige Erprobung von optischen und technischen Hilfsmitteln an, damit Arbeitnehmer*innen ihren Berufseinstieg und/oder die Ausübung problemlos bewerkstelligen können.

Zielgruppe:

Sehgeschädigte Arbeitnehmer*innen

Zielsetzung:

  • Klärung des Hilfsmittelbedarfs
  • Hilfsmittelempfehlung

Dauer:

mehrstündig

Inhalte:

  • Diagnostisches Gespräch
  • Analyse der Arbeitsplatzanforderungen, ggf. Arbeitsplatzbegehung
  • Individuelle und ausführliche Beratung bezüglich optischer und technischer Hilfsmittel
  • Auf Wunsch Arbeitgeberkontakt
  • Klärung des Schulungsbedarfs

Auftraggeber der Hilfsmittelberatung:

Rehabilitationsträger bzw. Integrationsämter

 

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Arbeitsplatzbezogene Hilfsmittelerprobung

Zielgruppe:

Sehgeschädigte Arbeitnehmer*innen

Zielsetzung:

  • Klärung des Hilfsmittelbedarfs und der visuellen Belastbarkeit
  • Hilfsmittelempfehlung und arbeitspsychologische Stellungnahme

Dauer:

3 Tage

Inhalte:

  • Diagnostisches Gespräch
  • Optometrische Untersuchung
  • Analyse der Arbeitsplatzanforderungen, ggf. Arbeitsplatzbegehung
  • individuelle und ausführliche Beratung bezüglich optischer und technischer Hilfsmittel
  • Hilfsmittelerprobung
  • auf Wunsch Arbeitgeberkontakt
  • Klärung zukünftiger beruflicher Einsatzmöglichkeiten
  • Klärung des Schulungsbedarfs
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Beratung für Schüler*innen

SCHÜLERPOOL Hilfsmittel-Pool für Schüler*innen

Für sehgeschädigte junge Menschen im Übergang von Schule und Beruf unterbreitet das Berufsförderungswerk Düren das Angebot SCHÜLERPOOL. Der SCHÜLERPOOL ist ein Unterstützungsangebot für sehbehinderte und blinde Schüler*innen sowie deren schulisches Umfeld. Hauptaufgabe ist die optische und technische Beratung im schulischen Alltag und beim Betriebspraktikum.

Der SCHÜLERPOOL richtet sich in erster Linie an sehbehinderte und blinde Schüler*innen der letzten drei Abschlussklassen und wird besonders von Schüler*innen beim gemeinsamen Lernen in Anspruch genommen.

Während in Förderschulen i. d. R. Hilfsmittel vorhanden sind und das Training mit den Hilfsmitteln sowie deren tägliche Nutzung im Rahmen des regulären Unterrichts eingebettet sind, sind GL-Schulen oft nicht mit Hilfsmitteln ausgestattet und verfügen selten über geeignetes Personal zur Einweisung in die Hilfsmittelnutzung.

Das Angebot SCHÜLERPOOL enthält folgende Leistungen:

Diagnostik des funktionalen Sehens
Als Grundlage für die weitere Beratung und Hilfsmittelerprobung werden zunächst das Sehvermögen und die Sehfunktionen bestimmt.

Herstellerunabhängige Hilfsmittelberatung
Das besondere an der Beratung im SCHÜLERPOOL ist vor allem die Unabhängigkeit, die es ermöglicht, sowohl die Vor- als auch die Nachteile der unterschiedlichen Hilfsmittel zu beleuchten.

Testung und Leihstellung von Hilfsmitteln
Um Versorgungslücken zu schließen (z. B. für schulische Praktika) oder Entscheidungsprozesse zu begleiten, ist eine kostenfreie Leihstellung der Hilfsmittel des SCHÜLERPOOLS möglich. Dabei unterstützen wir auch die technische Einbindung der Hilfsmittel am Einsatzort.

Schulung im Umgang mit den entliehenen Hilfsmitteln
Wenn Schüler ein neues Hilfsmittel nutzen sollen, ist es wichtig, dass zuvor eine Einweisung in die Hilfsmitteltechnik bzw. -Nutzung durchgeführt wird. Werden Hilfsmittel über den SCHÜLERPOOL entliehen, erfolgt daher auch immer eine Schulung oder Einweisung.

Sensibilisierung des Umfelds
Eine Sehbehinderung ist nicht immer sichtbar – dennoch hat sie enorme Auswirkungen auf den Alltag. Auch hier unterstützt der SCHÜLERPOOL, um im Umfeld Verständnis zu schaffen.

Gefördert wird das Angebot durch den Landschaftsverband Rheinland.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier: http://www.ifd-sehen.de/schuelerpool/

Kontakt für SCHÜLERPOOL:

Annette Heck

Telefon: 02421 598-254
Fax: 02421 598-194
E-Mail: schuelerpool@ifd-sehen.de

FESTSTELLUNG DES FUNKTIONALEN SEHVERMÖGENS im Förderschwerpunkt Sehen

Dein Schulabschluss rückt näher und du machst dir vielleicht schon Gedanken, wie du optimal ausgestattet ins Berufsleben starten kannst? Der erste Baustein für deinen Übergang zwischen Schule und Beruf ist das eintägige Modul „Funktionales Sehen“.

Innerhalb eines Tages hast du die Möglichkeit, deinen optischen und technischen Hilfsmittelbedarf sowie deine Fähigkeiten in den Bereichen Orientierung und Mobilität (O&M) und Lebenspraktische Fähigkeiten (LPF) zu überprüfen. Dies soll dich dabei unterstützen, gut ausgerüstet ins Berufsleben zu starten.

Zielgruppe:

Sehgeschädigte und blinde Schüler*innen der Jahrgangsstufe 8 im Rheinland (Einzugsgebiet des LVR in NRW)

Zielsetzung:

  • Kennenlernen optischer und technischer Hilfsmittel sowie deren Bedeutung für eine grundsätzliche Berufstätigkeit
  • Erfassung der Kenntnisse und Strategien im Bereich O&M und LPF im Zusammenhang mit dem vorhandenen Sehvermögen
  • Kompensationsstrategien kennenlernen und weiterentwickeln
  • Einschätzung der Hilfsmittelakzeptanz und Sensibilisierung für den Gebrauch der individuell erforderlichen technischen und/oder optischen Hilfen
  • Basierend auf den Ergebnissen erfolgt die individuelle Umsetzung der Potenzialanalyse.

Dauer:

1 Tag

Inhalte:

  • Optische und technische Hilfsmittelberatung
  • Statuserhebung des funktionalen Sehvermögens und Hilfsmittelempfehlung
  • Bewertung der vorhandenen Kompetenzen und Strategien in den Bereichen O&M, LPF und Hilfsmittelakzeptanz

Besonderheit:

Diese Maßnahme erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle KAoA-STAR des Landschaftsverbandes Rheinland und wird vom Integrationsfachdienst “Sehen” in Kooperation mit der Schule organisiert.

Die Organisation der An- und Abreise erfolgt über die betreuende Schule.

Kontakt für FUNKTIONALES SEHEN

Sabine Drescher

Telefon: 02421 598-267

E-Mail: sabine.drescher@bfw-dueren.de

Berufsfelderkundung Möglichkeit eines Schnupperpraktikums

Dein Schulabschluss rückt näher und Du machst Dir vielleicht schon Gedanken, welchen Beruf Du einmal ausüben willst? Du hast eventuell bereits an einer Potenzialanalyse im Berufsförderungswerk Düren teilgenommen und dabei mehr über Deine Talente und Interessen erfahren. Der nächste Baustein auf dem Weg Deiner Berufsorientierung ist die Berufsfelderkundung.

An drei aufeinanderfolgenden Tagen machst Du in drei verschiedenen Berufsfeldern eine Art Schnupperpraktikum. Dabei sollst Du realistische Einblicke in die Berufswelt erhalten und verschiedene berufliche Arbeitsabläufe kennenlernen. Dies soll Dich bei der Entscheidung für ein nachfolgendes Betriebspraktikum unterstützen.

Zielgruppe:

Sehgeschädigte und blinde Schüler*innen im Rheinland

Zielsetzung: 

  • Exemplarische Einblicke in berufliche Tätigkeiten und in die betriebliche Praxis als Orientierungshilfe für die berufliche Ausrichtung. Dies findet im Rahmen des Programms “Kein Abschluss ohne Anschluss Übergang Schule und Beruf in NRW” (KAoA) statt.
  • Die Landesinitiative “KAoA” unterstützt den erfolgreichen Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium oder Beruf. 
  • “STAR Schule trifft Arbeitswelt” stellt diesen Übergang für Jugendliche mit Handicap sicher, indem individuelle Bedarfe berücksichtigt werden.

Dauer:

3 Tage

Inhalte:

  • Praktische Einblicke in verschiedene Berufsfelder und Kennenlernen von verschiedenen beruflichen Arbeitsabläufen.
  • Tätigkeit in drei Berufsfeldern deiner Wahl im BFW Düren und/oder bei dem Kooperationspartner Sozialwerk Dürener Christen.

Besonderheit:

Diese Maßnahme erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle KAoA-STAR des Landschaftsverbandes Rheinland und wird vom Integrationsfachdienst “Sehen” in Kooperation mit der Schule organisiert. 

Benötigte Hilfsmittel können von Seiten des BFW Düren (soweit vorhanden) den Schüler*innen zur Verfügung gestellt werden. Damit dies möglich ist, kontaktiere bitte mindestens zwei Wochen vor Beginn der Berufsfelderkundung unsere Ansprechpartnerin Frau Natalie Müller unter 02421 598-146 (BFW Düren).

Die Organisation der An- und Abreise erfolgt über die betreuende Förderschule.