11 Fragen an… Martina Skubel

Frau Skubel trägt ein rosa-weiß gemustertes Kleid, eine Sonnenbrille und die Haare zum Zopf gebunden. Sie steht am Strand und hat die Arme weit ausgebreitet. In der linken Hand hält sie ihre Sandalen

Frau Skubel ist seit dem 01.09.2021 als Mitarbeiterin im Reha- und Integrationsmanagement des BFW Düren in der Außenstelle Dortmund tätig. Sie hilft dabei, den neuen Standort zu bewerben, mit aufzubauen und den TeilnehmerInnen einen beruflichen Wiedereinstieg wohnortnah zu ermöglichen.

Wie beginnt ein guter Tag für Sie?

Ein guter Tag beginnt mit einem Lächeln und einem leckeren Latte Macchiato auf den Lippen.

Gibt es Menschen, die Sie geprägt haben?

Positiv geprägt hat mich ein Leben lang meine optimistische und fröhliche Mutter, obwohl ihr Leben oft nicht leicht war – aber auch meine Lehrer, Trainer und Kinder.

Was lesen Sie gerade?

„Der Schatten des Windes“-von Carlos Ruiz Zafón. Ein phantasievoller, spannender und manchmal unheimlicher Roman über das Verschwinden von Büchern und Menschen im grauen Barcelona der Nachkriegszeit. Natürlich auch mit romantischen Anteilen fürs Herz.  

Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit im BFW Düren? Haben Sie hier Erfahrungen gemacht, die für Sie neu waren?

Das Arbeitsumfeld im BFW Düren – und nun in Dortmund – ist sehr vielseitig und spannend. Da ich vorher noch nicht mit seheingeschränkten Menschen gearbeitet habe, hat sich mir eine ganz neue Welt erschlossen. Ich verstehe erst jetzt, was die Betroffenen tagtäglich leisten und lernen und habe den größten Respekt vor ihnen. Umso mehr spornt es mich an, sie auf meine Art und mit meinen Fähigkeiten individuell bei der Integration und Arbeitsplatzsuche zu unterstützen.

Was mögen Sie besonders an sich und gibt es etwas, was Sie gar nicht an sich mögen?

Ich mag meine Energie, meine Zuversicht und meinen Humor.

Als junger Widder wollte ich oft mit dem Kopf durch die Wand, aber das tat den Hörnern nicht gut und die daraus resultierenden Kopfschmerzen erspare ich mir inzwischen. Es gibt diplomatischere und leichtere Wege durchs Leben zu gehen. Nichts „muss“ mehr, sondern Vieles „darf“ passieren.

Gibt es Rituale in Ihrem Leben? Wenn ja, welche?

Samstagmorgens ein schönes Frühstück mit meinem Partner, Latte Macchiato und einem Laugencroissant. Nachmittags gern etwas Sportives wie joggen, Fahrrad fahren, SUPpen oder Fitnesstraining.

Haben Sie ein Lebensmotto?

Leben und leben lassen!! Möglichst glücklich und nie auf Kosten Anderer.

Was bringt Sie zum Lachen?

Jahrelang haben mich die ehrlichen und süßen Kindermund-Kommentare meiner Kinder und das Stolpern unseres Hundes Barney über seine eigenen Pfoten zum Lachen gebracht. Jetzt lache oder schmunzle ich oft über mich selbst.  

Welche Superkräfte hätten Sie gerne?

Den Menschen ihre Lebensängste zu nehmen und den Baumschlag im Amazonas zu stoppen. Dann wäre die Erde wieder ein Stück friedlicher und lebenswerter. Und fliegen würde ich gern können.

Was möchten Sie unbedingt noch in Ihrem Leben tun?

Gleitschirmfliegen, in einem Iglo in den Bergen übernachten und viel Zeit mit meinen Enkelkindern verbringen – die jedoch erst noch geboren werden müssen.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich selbst wünschen und was im Hinblick auf Ihre Arbeit im BFW?

Glücklich zu sein mit dem, was ich bin, habe, tagtäglich leiste und geduldig zu sein mit mir, meinen Lieblingsmenschen und meiner erfüllten Arbeit. Im Hinblick auf meine Arbeit wünsche ich mir, dass sich das erfolgreiche Konzept des BFW Düren auch in Dortmund bewährt und wir die jetzige Integrationsmaßnahme zukünftig mit vielen begeisterten Teilnehmenden, engagierten ArbeitgeberInnen und RehaträgerInnen weiter ausbauen und etablieren.