Das Projekt für seheingeschränkte Menschen im Nationalpark Eifel
Als normalsehender Mensch kann man über die Tiere viel lernen, indem man z. B. Zoos besucht oder Dokumentarfilme anschaut. Für blinde oder seheingeschränkte Menschen und Teilnehmenden des Berufsförderungswerks in Düren ist das nicht möglich. Im Museum oder in anderen Ausstellungen oder im Zoo darf man die Tiere nicht anfassen.
Deshalb machten sich die Teilnehmenden der Kleingruppe Deutsch mit der Rurtalbahn auf den Weg nach Heimbach. Dort trafen sie Herrn Carl mit seiner rollenden Waldschule. In einem Anhänger befanden sich über einhundert präparierte Tiere, von denen einige Exemplare ins Nationalparktor getragen wurden. Herr Carl informierte ausführlich über die Tiere im Nationalpark Eifel. Die Teilnehmenden konnten sie anfassen, sodass sie sich ein Bild im Kopf machen konnten, wie die Tiere aussehen. Sie fühlten den Fuchs, den Dachs, den Hasen, den Specht, den Biber, die Wildkatze, den Falken, das Reh, den Uhu und viele andere Tiere mehr. Auch kleine Details konnten ertastet werden, wie z. B. die Zähne des Bibers, die Pfoten der Wildkatze, die Krallen des Falken, das Geweih des Hirsches, das Fell des Rehs oder die Federn des Uhus.
Herr Carl erzählte sehr interessante Geschichten rund um die Tiere und beantwortete auch gern alle Fragen. Die Kleingruppe Deutsch hat bei diesem Projekt sehr viel gelernt und das auch noch mit viel Spaß. Ein herzliches Dankeschön geht an Herrn Carl mit seiner rollenden Waldschule.
Ansprechpartner für die rollende Waldschule ist Herman Carl
Mail: Carl-monschau@t-online.de
Tel: 02472 2439
Mobil: 0173 9716752