Kreisverwaltung kooperiert mit Berufsförderungswerk Düren

Alle Beteiligten der Kooperation sitzen und stehen gemeinsam und gucken in die Kamera. Landrat Stephan Pusch unterschreibt die Kooperationsvereinbarung (vorne Mitte) mit Personalamtsleiter Frank Steigner (vorne rechts) und Vertreterinnen des Berufsförderungswerkes Düren).

Foto: Kreis Heinsberg – Landrat Stephan Pusch unterschreibt die Kooperationsvereinbarung (vorne Mitte) mit Personalamtsleiter Frank Steigner (vorne rechts) und Vertreterinnen des Berufsförderungswerkes Düren)

Die Kreisverwaltung Heinsberg bietet im Rahmen einer Kooperation über das Berufsförderungswerk Düren ab sofort Praktikumsplätze für Menschen mit Sehbehinderung, Blindheit bzw. einer psychischen Erkrankung an. Die Teilnehmer absolvieren beim Berufsförderungswerk Düren in Zusammenarbeit mit dem Studieninstitut für kommunale Verwaltung eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten. Die Qualifizierung beinhaltet mehrere Praktika, welche die Teilnehmenden dieser Maßnahme in einer kommunalen Verwaltung ihrer Wahl, am besten in der heimatlichen Region, absolvieren.

Innerhalb der Ausbildung sind zwei Praktikumsabschnitte von jeweils vier Monaten vorgesehen. Die Praktikanten werden in der Kreisverwaltung in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden. Seitens des Berufsförderungswerks Düren werden allen sehgeschädigten und blinden Teilnehmenden die aktuellen Hilfs- und Unterrichtsmittel zur Verfügung gestellt. Dazu zählen größere Monitore und Lesegeräte ebenso wie interaktive Lernprogramme und Gesetzestexte auf dem PC.

Die Kreisverwaltung Heinsberg erfüllt die gesetzlich vorgeschriebene fünf Prozent Beschäftigungsquote schwerbehinderter Menschen überdurchschnittlich mit rund sieben Prozent. Die Kooperation mit dem Berufsförderungswerk ist ein zusätzlicher Baustein, behinderte Personen zu beschäftigen. Seitens der Kreisverwaltung haben gemeinsam mit Landrat Stephan Pusch die Verantwortlichen des Personalamtes, Amtsleiter Frank Steigner und Ausbildungsleiterin Kathrin Dahlmanns, sowie Hans-Peter Krienke, Behindertenbeauftragter des Kreises Heinsberg, das Projekt initiiert.

Presseinformation des Kreises Heinsberg