Mitarbeiter des Berufsförderungswerk Düren und der Stiftung Taubblind Leben beim Gerätetest
Das Berufsförderungswerk Düren ist als Bildungseinrichtung für blinde und sehbehinderte Menschen stets daran interessiert modernste Hilfsmitteltechnik einzusetzen. Letzte Woche wurde das Berufsförderungswerk von einem Mitarbeiter der Estnischen Firma „7Sense“ besucht. Dieser demonstrierte an zwei Tagen das neue Hilfsmittel „SuperBrain1“.
Für mehr Orientierung im Alltag
Dieses Gerät wird auf dem Kopf getragen und erfasst mit eingebauten Kameras die Umgebung. Dabei werden Hindernisse durch Drucksensoren auf der Stirn dargestellt. Das Gerät ermöglicht die Darstellung von Hindernissen auf Hüft- und Kopfhöhe, was durch die Verwendung des weißen Langstock allein nicht möglich ist. Dieser innovative Ansatz, Hindernisse taktil darzustellen, soll dem sehgeschädigten Benutzer die Orientierung in Verbindung mit dem Langstock erleichtern.
Am ersten Tag wurden die Beratungsfachkräfte und Mobilitätstrainer des Berufsförderungswerks Düren in das Gerät eingewiesen. Am zweiten Tag hatte das Bildungsunternehmen Mitglieder der „Stiftung taubblind leben“ zu Gast. Auch diese konnten das Gerät mit einem hör- und seheingeschränkten Nutzer eingehend erproben.
Die ersten Reaktionen waren sehr positiv. Das Gerät steht nun dem Berufsförderungswerk Düren für zwei Monate zur Erprobung zur Verfügung.