Unter dem Projektnamen „VR4VIP“ startete im Februar 2022 ein Förderprojekt der EU, das vom BFW Düren koordiniert wird. In diesem Projekt untersuchen sieben Partnerunternehmen aus fünf europäischen Ländern die Möglichkeiten, die Technologie der Virtuellen Realität (kurz: VR) auch für Menschen mit Seheinschränkungen im Bereich der allgemeinen und beruflichen Ausbildung sinnvoll einzusetzen.
Im Rahmen des Projektes werden drei hybride Konferenzen durchgeführt. Hier referieren Experten aus Wissenschaft und Industrie über ihre Forschungsergebnisse und Produktentwicklungen auf diesem Gebiet. Das Anliegen dieses Projektes ist die frühzeitige Information des Bildungspersonals für Menschen mit Seheinschränkung über die Möglichkeiten und Einsatzbereiche dieser Technologie. Ziel ist es, diese Zielgruppe im Rahmen der Digitalisierung frühzeitig an den technologischen Innovationen teilhaben zu lassen und die Vorteile der Technologie effizient für den Bildungsprozess zu nutzen.
Am 13. Und 14. Juli fand das erste Projekttreffen im BFW Düren statt. Im Rahmen dieses Treffens wurde innerhalb der Projektpartner die Nutzung virtueller Konferenzräume zum kollaborativen Arbeiten getestet.
Höhepunkt des Treffens war jedoch eine Online-Konferenz am Nachmittag des 14. Juli 2022. Hier präsentierten sechs Fachleute aus vier europäischen Ländern ihre Forschungsvorhaben und Produkte einem europäischen Fachpublikum. Die insgesamt ca. 40 Teilnehmenden kamen aus:
- Österreich
- Belgien
- Bulgarien
- Dänemark
- Deutschland
- Italien
- den Niederlanden
- Portugal
- der Republik Irland
- und dem Vereinigten Königreich
Die Vorträge behandelten dabei den Einsatz von VR Systemen zur Simulation von Augenerkrankungen, den Einsatz als Hilfsmittel und als Trainings- oder Therapiegerät bei Augenerkrankungen.
Die Vorträge wurden aufgezeichnet und sind auf der Homepage des Projektes abrufbar: https://www.vr4vip.net/activities-visually-impaired/programme/