11 Fragen an… Janine Karakoc

Selfie von Frau Karakoc. Sie hat langes braunes Haar, eine Sonnenbrille hält das Haar aus dem Gesicht. Sie trägt ein schwarzes Oberteil und hat ein schwarz-silbernes Lippen-Piercing.

Frau Karakoc ist seit 2020 im BFW Düren Teilnehmerin im Lehrgang Fachpraktikerin für Bürokommunikation.

Wie beginnt ein guter Tag für Sie? 

Ein guter Tag beginnt für mich, wenn ich stressfrei und ruhig mit einer Tasse Kaffee in den Tag starten kann.

Gibt es Menschen, die Sie geprägt haben?

Allerdings gibt es die, sogar hier im BFW. Personen, die einem gezeigt haben was in einem steckt, was man aus sich herausholen und erreichen kann. Personen, die dir zeigen, dass der Spaß am Lernen und im Unterricht nicht auf der Strecke bleiben darf – Stichwort: „liebevolle Strenge“.

Aber das Prägendste von allem ist die Geduld, die hier jeder einzelne aufbringt und wenn man es beim gefühlten 100. Mal nicht verstanden hat, wird – ohne groß was zu sagen oder jemanden zu verurteilen – bei 101 wieder angefangen.

Was ist Ihr Lieblingsfilm/Ihre Lieblingsserie/Lieblings(hör)buch/ Ihre Lieblingsmusik/Ihr liebstes Computerspiel? Warum?

Einen Lieblingsfilm generell habe ich nicht, aber ich bin ein heimlicher Disney-Filme-Fan. Warum? das ist eine gute Frage 🙂

Bei Serien mag ich Drama und Action, aktuell z. B. „Seattle Firefighters“ und meine Lieblingsmusik geht eher in die Richtung Rock und Pop.

Bzgl. Büchern bin ich Sebastian Fitzek-Fan. Schon das erste Buch von ihm, das ich in Punktschrift gelesen habe, hat mich begeistert!

Mit Computerspielen hatte ich noch nie wirklich einen Vertrag, die haben mich nie interessiert. Da bin ich doch eher so der Typ Karten- oder Gesellschaftsspiele.   

Möchten Sie uns von neuen Erfahrungen erzählen, die Sie bei uns gemacht haben?

Erst einmal möchte ich sagen, dass ich froh bin, dass es Einrichtungen wie das Berufsförderungswerk Düren überhaupt gibt. Denn hier kann man neue Perspektiven für sein jetziges bzw. sein weiteres Leben finden und erlernen. Die Erfahrungen die ich hier gemacht habe, sind erstaunlich.

Auch die vielen verschiedenen Charaktere und Kulturen, die hier zum ersten Mal aufeinandertreffen, haben mich beeindruckt. Es gibt keine Vorurteile, weil jemand blind oder sehbehindert ist. Hier sind alle gleich, keiner ist anders.

Die Erfahrung zu machen, dass nicht jeder gleich mit seiner Krankheit umgeht, hat mir gezeigt, dass Höhen und Tiefen im Leben einfach dazu gehören. Es hat mir auch gezeigt, dass man nicht immer stark sein muss – auch ein schlechter Tag gehört zum Leben dazu.   

Was mögen Sie besonders an sich und gibt es etwas, was Sie gar nicht an sich mögen?

Ich mag an mir, dass ich mich schnell integrieren kann und meine gute Auffassungsgabe, die mich schnell verstehen lässt, was oder wie etwas gemeint ist. Was ich gar nicht an mir mag, ist meine Ungeduld.    

Gibt es wiederkehrende Gewohnheiten in Ihrem Leben? Wenn ja, welche?  

Ja, Gewohnheiten wie: meine Schuhe müssen immer am selben Platz stehen und der erste Kaffee ist meiner.

Haben Sie ein Lebensmotto?

Mein Lebensmotto lautet: Lass dir deine Einzigartigkeit nicht nehmen, denn Marionetten gibt es schon genug.

Was bringt Sie zum Lachen?

Vieles, aber am meisten immer noch Situationskomik, denn diese ist unbezahlbar.   

Welche Superkräfte hätten Sie gerne?

Ich würde gerne fliegen können, denn so könnte man sich eine Auszeit von der Welt nehmen.

Was möchten Sie unbedingt noch in Ihrem Leben tun?

Ganz klar: um die Welt reisen um verschiedene Länder und Kulturen kennenzulernen. 

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich wünschen?

Mehr Solidarität und Toleranz füreinander.