Woche des Sehens 2023: Augen als Fenster zur Welt

Links steht der Titel in weißer Schrift: Augen als Fenster zur Welt. Daneben ist ein Bild eines Jungen mit blonden, kurzen Haaren. Er kneift ein Auge zu und hält mit einer Hand eine kleine Weltkugel nach vorne.

Motivbild der Woche des Sehens 2023. Bildnachweis: Woche des Sehens / WUM Brandhouse GmbH

Es ist wieder so weit! Die „Woche des Sehens“ startet am 08. Oktober, die dieses Jahr zum 22. Mal stattfindest. Die Aktionswoche hat 2023 das Motto „Augen als Fenster zur Welt“, welche wie immer die wichtigen Themen wie Blindheit, Sehbehinderung und Augengesundheit thematisiert. Die Themenschwerpunkte setzen sich in diesem Jahr aus der Augenmedizin, der Selbsthilfe und der Entwicklungszusammenarbeit zusammen.

Augenmedizin: Augen als Fenster zur eigenen Gesundheit!

Oft erkennen Augenärzte Krankheiten bei einer Untersuchung schon, bevor gravierende Schäden eingetreten sind und bevor die Patientin oder der Patient sich darüber bewusst ist. Es können zum Beispiel oftmals Allgemeinerkrankungen wie Diabetes mellitus oder Bluthochdruck durch einen fachkundigen Blick des Augenarztes erkannt werden. Daher ist es umso wichtiger, regelmäßige Untersuchungen wahrzunehmen, besonders wenn man selbst Veränderungen der Gesundheit wahrnimmt.

Selbsthilfe: Mit allen Sinnen sehen!

Wenn wir von „Sehen“ sprechen, denken wir normalerweise nur an unsere Augen. Aber auch durch Hören, Riechen, Schmecken und Berühren kann man die Welt erkunden und verstehen. So nutzen sehbehinderte und blinde Menschen meist diese weiteren Sinne und ertasten beispielsweise mit dem Langstock Hindernisse oder können sich durch akustische Signale im öffentlichen Straßenverkehr gut zurechtfinden. Diese besonderen Fähigkeiten müssen jedoch erst erlernt werden, besonders wenn die Blindheit erst im Laufe des Lebens eintritt. Dafür gibt es spezielle Kurse, wie z. B. auch unsere besonderen Hilfen im BFW. Im Rahmen der Woche des Sehens stellen verschiedene Selbsthilfeorganisationen Unterstützungen für Menschen mit Sehbehinderung vor.

Entwicklungszusammenarbeit: Wenn Kinder endlich sehen!

Der Graue Star ist die häufigste Erblindungsursache weltweit, ist jedoch auch durch eine Operation heilbar. Viele Familien in armen Regionen können sich den Eingriff aber nicht leisten. Die Christoffel-Blindenmission (CBM) und das Deutsche Komitee zur Verhütung von Blindheit (DKVB)  klären im Rahmen der Woche des Sehens darüber auf, damit gerade Kindern aus Ländern des globalen Südens geholfen werden kann.

Ausführliche Informationen zu den diesjährigen Angeboten und Aktionen rund um die Woche des Sehens gibt es unter www.woche-des-sehens.de.